500 Personen bei Lichterkette in Freistadt

Ein Rückblick. Radiosendung und Videobeitrag.

Am Freitag, 1. Dezember wurde in Freistadt eine Kundgebung gegen die geplanten Einsparungen der OÖ Landesregierung im Sozial- und Kulturbereich abgehalten. Die überparteiliche, regionale Plattform „Für Kultur und Menschlichkeit“ hat dazu aufgerufen. Laut den Veranstaltern haben 500 Personen an der Lichterkette teilgenommen.

Um 17 Uhr haben sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim Linzertor in der Freistädter Altstadt versammelt. Von Percussion-Rhythmen angeführt, zog der Lichterzug durch die Eisen- und Pfarrgasse zum Hauptplatz. Dort fand eine Kundgebung statt, wo Menschen zu Wort kamen, die von den Kürzungen betroffen sein werden.

Das Freie Radio Freistadt hat die Statements aufgezeichnet.
Michael Eibl, Kulturarbeiter bei der Local-Bühne Freistadt
Petra Stadler, Mutter eines Kindergartenkindes,
Nina Teiß-Laubscher, Mutter eines Kindes mit Down Syndrom.
Abschließend haben sich noch SPÖ-Bundesrat Michael Lindner und Christiane Jogna, die Bezirkssprecherin der Grünen, zu Wort gemeldet.

RADIOSENDUNG
Sendezeiten:
Sa, 2.12. um 20:00
So, 3.12. um 17:00
Mo, 4.12. um 11:00
Diese Sendung in der Radiothek nachhören

VIDEO-BEITRAG
Im Online-Archiv von dorfTV sehen

Eine weitere Sendung über die Hintergründe der Kundgebung „Für Kultur und Menschlichkeit“ können Sie hier nachhören.

„Diese Einschnitte treffen uns im ländlichen Raum, in unseren Gemeinden doppelt hart. Gerade bei uns ist es wichtig, dass wir vielfältige und breite Kulturangebote haben, dass wir die soziale Infrastruktur ausbauen und nicht einschränken. Und gerade bei uns braucht es einen Ausbau der Kinderbetreuung und keine zu befürchtenden Schließungen von Nachmittagsgruppen, wenn die Gebühr kommt“, waren sich die InitiatorInnen und TeilnehmerInnen einig

Die Plattform „Für Kultur und Menschlichkeit“ hat auch zu den beiden Demonstrationen am Montag, 4. und am Dienstag, 5. Dezember in Linz aufgerufen. Bereits Anfang des Jahres wird sich die Plattform die weiteren Schritte überlegen: „Wir wollen eine starke Zivilgesellschaftliche Stimme sein für ein offenes, vielfältiges und soziales Klima in unserem Land. Deswegen wir weiterhin gemeinsam in unserer Region aktiv sein!“ so die InitiatorInnen abschließend.

Sendungsgestaltung: Harald Freudenthaler

 

 

 

Petition „Rettet das Kulturland Oberösterreich“
Schon über 15.000 Unterschriften verzeichnet die Online-Petition „Rettet das Kulturland Oberösterreich“ der KUPF.

„Rettet das Kulturland Oberösterreich“ ist eine Initiative der KUPF – Kulturplattform Oberösterreich, gegen die Einsparungen der OÖ Landesregierung im Kulturbereich. Die Online-Petition #kulturlandretten wurde mittlerweile von mehr als 15.300 Menschen unterzeichnet.

Noch vor dem Budgetlandtag am 5. bis 7. Dezember, werden am Montag, 4. Dezember, die Unterschriften der KulturlandretterInnen an Landeshauptmann Stelzer überreicht. Im Rahmen eines Runden Tisches möchten von der Kürzungspolitik Betroffene mit dem Landeshauptmann über eine positive Lösung der Situation verhandeln.

kulturlandretten.at

 

Demonstration gegen Kürzungen in Linz

Am Montag, 4. Dezember 2017, findet in Linz eine Demonstration gegen die Kürzungen bei Sozialem, Kultur & Bildung statt. Organisiert wird diese zivilgesellschaftliche und überparteiliche Demo vom einem Bündnis rund um die Solidarwerkstatt. Teil des Bündnisses sind unter anderem die KUPF, die Sozialplattform, die Grünen OÖ, die ÖH´s der Kunstuni und der Bruckner-Uni und viele andere.

Die Demonstration startet am Montag, 4. Dezember 2017, 17:00 Uhr am Martin-Luther-Platz in Linz. Ziel der Demonstration ist das Landhaus an der Linzer Promenade. Geplant sind Redebeiträge am Schillerpark und vor dem Landhaus.

Die zweite, in dieser Sendung angesprochene Demonstration findet am Dienstag, 5. Dezember, um 7:30 Uhr – ebenfalls in Linz, beim Landhaus in der Promenade statt. Es handelt sich dabei um eine Kundgebung der Beschäftigten gegen Sozial- und Lohnabbau.

Positionen zu den Einsparungen im Sozialbereich finden Sie auch auf der Website: https://www.wenigergehtnicht.at/

Dort informieren die IVS und die Sozialplattform über Konsequenzen, wenn im Behindertenbereich eingespart wird. Die IVS ist die Interessenvertretung der Dienstleistungsunternehmen im psychosozialen- und Behindertenbereich Oberösterreichs und vertritt 30 Mitgliedsorganisationen mit rund 7.000 Beschäftigten.


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