1918 – Begrenzen: Zwei neue Staaten, eine Grenze

Das Mühlviertler Schlossmuseum Freistadt nimmt das Jahr 2018 zum Anlass, um an Ereignisse in Zusammenhang mit der Grenze Mühlviertel-Südböhmen zu erinnern. Der rote Faden, der sich durch die sechs Ausstellungen zieht, sind die „Achterjahre“ – 1918, 1938, 1948, 1968 und 1989, in denen sich politische und gesellschaftliche Änderungen vollzogen haben, die auch die Kleinregion Mühlviertel nicht unberührt ließen.

Hören Sie im ersten Teil dieser Sendung Fritz Fellner (Kustos und Leitung im Mühlviertler Schlossmusem Freistadt) mit einem Überblick zur gesamten Ausstellungsreihe im Gedenkjahr.

Bis 27.5.2018 ist noch die Ausstellung „Das Jahr 1918 – Begrenzen: Zwei neue Staaten, eine Grenze“ im Gesindehaus im Schlossmuseum Freistadt zu sehen. Das Jahr 1918 endete mit Konflikten an der Grenze. Tschechische Truppen besetzten die meist von deutschsprachigen Personen bewohnten Orte und verhinderten so, dass diese an Deutsch-Österreich angeschlossen wurden. Die Bevölkerung des Mühlviertels war äußerst beunruhigt. Die Pariser Friedensverträge schafften Klarheit: die deutschsprachigen Gebiete Böhmens kamen nicht zu Österreich, sondern zur Tschechoslowakei. Zur Ausstellung spricht Co-Kurator Kurt Cerwenka, der seit 45 Jahren sammelt und schon über 70 Ausstellung gestaltet hat.

Sendungsgestaltung: Eva Schermann

Sendezeiten:
Fr, 18.5. um 18:00
Sa, 19.5. um 8:00
So, 20.5. um 17:00
Sendung in der Radiothek nachhören

Website Schlossmuseum Freistadt: www.museum-freistadt.at

Fritz Fellner

Kurt Cerwenka

Eva Schermann

 

 

 

 


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