Bäuerin.Macht.Image

Wie stellen wir uns eine Bäuerin vor?
Und wie stellen sich Bäuerinnen Bäuerinnen vor?
Sabine Traxler und Johannes Bauer-Marschallinger haben gemeinsam mit dem Freien Radio Freistadt das Projekt „Bäuerin.Macht.Image“ entwickelt und umgesetzt. Dabei sind zahlreiche Sendungen entstanden, die nun im Rahmen eines Themenschwerpunktes gesendet werden.

Sendezeiten:
Mittwoch 17.7. bis Mittwoch 24.7.
täglich um 18:00 Uhr
Wiederholungen: jeweils am folgenden Tag um 13:00 Uhr

Alle Sendungen stehen hier zum Nachhören zur Verfügung:
http://www.baeuerin-macht-image.at/?page_id=114

Bäuerin.Macht.Image ist ein Aufruf, die bäuerlichen Rollenbilder zu hinterfragen.
Gemeinsam mit den Bäuerinnen haben die Projektverantwortlichen den Stellenwert von Bäuerinnen in der Gesellschaft hinterfragt, über die Anerkennung ihrer Arbeit dikutiert und bestehende Ungerechtigkeiten dokumentiert.

Die Website zum Projekt:
http://www.baeuerin-macht-image.at/

Bäuerin.Macht.Image wurde gefördert durch den KUPF-Innovationstopf
http://www.kupf.at/projekte/innovationstopf

Die kommenden Sendungen im Detail:

Mi, 17.7. um 18 Uhr (Wh. Do, 13 Uhr)
Interview mit Judith Moser-Hofstadler aus Alberdorf
Sie ist Politikwissenschaftlerin, Journalistin und Kräuterpädagogin und arbeitet seit zwei Jahren als Vollzeitbäuerin. Wir haben sie für unser Projekt über Rollenbilder in der Landwirtschaft, über das Image der Bäuerin, über Arbeitsteilung, Wertschätzung und Benachteiligungen von Frauen in der Landwirtschaft befragt. Ihr Resümee: DIE Bäuerin gibt es nicht Bäuerin Judith Moser-Hofstadler aus Alberndorf war im Rahmen des Landwirtschaftschwerpunktes im Freien Radio Freistadt zu Gast und hat uns über ihre Alltagsrealität als Bäuerin berichtet. und sie findet, dass der Wert von Arbeit in unserer Gesellschaft neu definiert und grundsätzlich hinterfragt werden sollte!

“So wie bei uns daheim!” – Das Bäuerinnenkabarett „Die Miststücke“:
„Die Miststücke” sind sechs aktive Bäuerinnen aus Ober- und Niederösterreich, die seit mehr als zehn Jahren mit ihrem Bäuerinnenkabarett durch die Lande touren. Der Stoff dafür stammt aus dem Leben der Akteurinnen selbst. Das idyllisch verklärte Bild von der Bäuerin und der Arbeit in der Landwirtschaft wird aufgebrochen und die in der Werbung und den Medien oftmals verkitschte Darstellung vom Leben auf dem Bauernhof entromantisiert.

Do, 18.7. 18 Uhr (Wh. Fr. 13 Uhr)
Interview mit Theresia Oedl-Wieser
Das Projekt Bäuerin.Macht.Image hat uns nach Wien zu einer der Expertinnen Österreichs geführt, die seit Jahrzehnten im Bereich ländlicher Sozialforschung arbeitet und sich speziell mit der Thematik „Frauen im ländlichen Raum“ auseinandersetzt: Wir waren zu Gast bei Dr.in Theresia Oedl-Wieser.

Fr, 19.7. 18 Uhr (Wh. Sa, 13 Uhr)
Altbäurin Theresia Oblasser im Gespräch
Im Gespräch erzählt sie uns über ihr Leben als Bäuerin, über ihren Ausbruch aus tradierten bäuerlichen Rollenzuschreibungen, über alteingesessene Sprüche, Reaktionen und über ihre Beobachtungen wie sich die Arbeiten der Bäuerin und ihre Möglichkeiten im Lauf der Zeit verbessert haben.

Sa, 20.7. 18 Uhr (Wh. So, 13 Uhr)
Über die Geschichte der BäuerInnenschaft in Österreich – Dr.in Rita Garstenauer im Gespräch
Die Wirtschafts- und Sozialhistorikerin Dr.in Rita Garstenauer vom Institut für Geschichte des ländlichen Raumes spricht im folgenden Beitrag über die Geschichte der BäuerInnenschaft in Österreich, über die Entwicklung der Aufgaben und Arbeiten der Bäuerinnen im letzten Jahrhundert, sowie über Rollenzuschreibungen und das Image der Bäuerin.

So, 21.7. 18 Uhr (Wh. Mo, 13 Uhr)
Zwei Bäuerinnen – Ein Bauer – Ein Hof
Der Sesahof befindet sich, nicht weit entfernt von Bad Leonfelden im Mühlviertel, inmitten von Wiesen und Feldern. Bewirtschaftet wird er von Birgit Loipl und seit einigen Monaten auch von Mira Schober und Sebastian Spirig.
Im Rahmen des Projekts Bäuerin.Macht.Image haben wir mit den drei BäuerInnen über ihren Werdegang zu diesem Beruf, ihr Verständnis und Erfahrungen von klassischen Rollenbildern und ihre Arbeit am Hof gesprochen.

Mo, 22.7. 18 Uhr (Wh. Di, 13Uhr)
Eine Bäuerin spricht Klartext – Heidi Rest-Hinterseer im Gespräch
Heidi Rest-Hinterseer ist Bäuerin, ehemalige Nationalratsabgeordnete, Gemeinderätin, Obfrau des Frauenvereins KoKon und Geschäftsführerin eines Salzburger Ökostrombetriebes. Bei der Tagung Frauen am Land in Wien hat sie mit Sabine Traxler über das Thema Bäuerin.Macht.Image gesprochen.
Die Bäuerin spricht über unausgesprochene Verhaltensregeln am Land, über ihr Geheimrezept, all die Rollen und Anforderungen als Bäuerin zu meistern, über ihre Erfahrungen wie Frauen am Land zu Politik, Netzwerken und bäuerlichen Institutionen stehen und warum für Männer eigentlich alles Verhandlungssache ist.

Regisseurin Gertraud Schwarz im Gespräch über “Image Bäuerin”
Bereits im Frühjahr haben wir mit der Regisseurin vom Film Weiberleut, Gertraud Schwarz, ein Interview zum Thema “Image Bäuerin” geführt. Sie hat im Zuge ihrer Filmarbeiten einen guten Einblick ins Leben der “Bäuerinnen ohne Mann” bekommen und spricht über medial verzerrte Darstellungen und über verborgene feministische Verhaltensweisen.

Di, 23.7. 18 Uhr (Wh. Mi, 13 Uhr)
Natur- & tierliebend, religiös, arbeitsam….Typisch Bäuerin?
Die Bäuerinnenorganisation Tirol hat ihr 50jährigen Bestehens zum Anlass genommen sich über Selbstbilder und Indentitätskonstrukte ihrer Mitglieder Gedanken zu machen. Dazu wurde an der Universität Innsbruck eine Studie in Auftrag gegeben. Auf der Tagung “Frauen am Land – Potentiale und Perspektiven” in Wien stellte die operative Projektleiterin Melanie Steinbacher die zentralen Ergebnisse der Studie vor.

“Bäuerin sein war immer mein Traumberuf”-LAbg. Maria Jachs im Gespräch:
Maria Jachs ist Bäuerin und Politikerin. Am elterlichen Hof hat sich ihre Liebe zum Beruf der Bäuerin entwickelt – nach einigen Auslandspraktika hat sie die Meisterprüfung absolviert um im Anschluss ihrer Leidenschaft und zugleich Profession nachzugehen. Zwei so anspruchsvolle und verantwortungsvolle Berufe wie die der Bäuerin und Politikern neben Familie und ehrenamtlichem Engagement unter einen Hut zu bringen ist eine Herausforderung, die nur durch Unterstützung von außen zu handhaben ist.


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