Kramuri im Jänner

Im Studio neu eingetrudelt sind 2 CDs der „Gesangskapelle Hermann“ und die neue CD der Gruppe „Zur Wachauerin“. Aber schön der Reihe nach. Die Gesangskapelle Hermann besteht aus sieben Oberösterreichern und einem Niederösterreicher, die in Wien im Dialekt A capella singen. Der Name der Gruppe leitet sich von ihrem Proberaum in der Hermanngasse in Wien Neubau ab. Zwei CDs von ihnen sind auf dem Markt. Die letzte der beiden firmiert unter dem Titel „mei goaddnzweag & i“. Für dieses Album ging man textlich eine Kooperation mit dem bekannten Mundartdichter Hans Kumpfmüller ein, übrigens auch ein Oberösterreicher. Gesunggen, gesudert, geschimpft wird bereits auf dem ersten Album („Ohne Panier“) in Liedern mit den Titeln „Da Dod“, „Da Kaisa“, „D´Nudlsuppn“. Komponist und Texter des ersten Albums ist Gesangskapellmeister Bernhard Höchtel. Bei dieser Musik darf man wehmütig seufzen, da und dort ein bisserl weinen, blöd grinsen und sich daran erfreuen, dass es so was Schönes gibt.

„ka gmahde wiesn“, der Titel der neuen CD des Trios „Zur Wachauerin“ zieht sich wie ein roter Faden durch die elf Stücke – Lebensentwürfe, die nicht ganz geglückt scheinen. Die Waldviertler Version von Romeo und Julia ist hinter dem Titel „unta an kasign drascheekeksimind“ verborgen, und „a woidviertl am meer“ erträumt ein Leben fern von „winta, mauntl und haum“. Mehr sei nicht verraten, hören Sie einfach rein, wenn es heißt „Kramuri“!

Sendezeiten:
Fr, 27.01. um 11:00
So, 29.01. um 15:00
Di, 31.01. um 10:00

Kramuri Hans Bergthaler
Hans Bergthaler

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