Wem gehört der Feminismus?

Auf der Suche nach Frauensolidarität seziert Gertraud Klemm in ihrem neuen Roman, mit dem Titel „Einzeller“, das, was vom Feminismus übriggeblieben ist. Das Fazit: Solange wir uns wie Einzeller gebärden, wird das nie etwas mit der Geschlechtergerechtigkeit. Am Donnerstag, dem 20. April um 20:00 kommt, die Autorin nach Freistadt in die Local Bühne. Der Abend mit Gertraud Klemm verspricht gute Unterhaltung und eventuell auch wichtige Einsichten.

In Simone Hebenstreits neuer WG versammeln sich fünf Frauen aus verschiedenen Generationen, mit verschiedenen Ansichten. Was sie eint, ist ihr Widerstand gegen den drohenden Rechtsruck. Wahlen stehen an, und diesmal werden Herdprämien, Müttergeld und Abtreibungsverbote versprochen. In einem Reality- TV-Format diskutieren die Frauen öffentlich ihre Positionen, und bald zeigen sich die Bruchlinien zwischen ihnen und ihren feministischen Vorstellungen von Religion, Gender-Identität und Sexarbeit: Während sie einander vor laufender Kamera zerfleischen, nimmt die politische Wende ihren Lauf.

Gertraud Klemm ist 1971 in Wien geboren, studierte Biologie und arbeitete als hygienische Gutachterin bei der Stadt Wien. Seit 2006 ist sie freie Autorin.

Sendezeiten im Radio:
Freitag, 14.04. um 12:00
Samstag, 15.04. um 17:00

Hier zum Nachhören!

Nähere Infos zur Veranstaltung gibt es unter www.local-bühne.at

Buchcover: Kremayr & Scheriau, Foto: Bernd Alfanz


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