Perg und die Römer

Eine Ausstellung im Heimathaus Stadtmuseum Perg trägt den Titel „Perg und die Römer“, versehen mit dem Untertitel Welterbe Donaulimes im Blick.

Das gesamte Mühlviertel grenzt im Süden auf der gesamten Länge an die Donau. Die Donau bildete schon zur Zeit der Kelten und Römer eine natürliche Grenze zu den nördlich der Donau lebenden Germanen. Die Römer sicherten diese Grenze militärisch mit Legionslagern, Kastellen und Wachtürmen und sie nutzten die Donau als Verkehrsmittel.

Dieser Donaulimes wurde 2021 von Bayern bis in die Slowakei in die Liste des UNESCO Weltkulturerbes aufgenommen. Anlass um sich die Frage zu stellen, ob die Römer auch ins Mühlviertel kamen. In der Sendung hören Sie,

  • welche militärischen Lager und Zivilstädte der Römer sich nur durch die Donau getrennt, in unmittelbarer Nachbarschaft zum Bezirk Perg befanden,
  • welche neue Entdeckungen es im Jahr 2017 im Enns-Donau-Winkelgab, und vor allem,
  • wie es gelang, erstmals in Oberösterreich nördlich der Donau, also im Mühlviertel, in der Ortschaft Obersebern, in Au an der Donau, in der der Marktgemeinde Naarn, drei oder vier römische Feldlager aufzuspüren.

Hören wir auch, was Prof. Gerald Grabherr von der Universität Innsbruck während der archäologischen Grabungen in der Ortschaft Stein in der Gemeinde St. Pantaleon-Erla im Sommer 2025 über die Römer erzählte. Musik kommt von der CD „Situations“ von CMS-Report aus dem Jahr 2002.