Ausschlusszonenverordnung gefährdet OÖ Energiezukunft

In dieser Ausgabe von „Die Sonne und wir“ wird über das aktuelle Thema Windkraftverbot in Oberösterreich berichtet. Am 7. Mai hielten Klimaschutz- und Umweltlandesrat Stefan Kaineder sowie der Klubobmann der Grünen, Severin Mayr, eine Pressekonferenz ab.

Nicht nur die Grünen, sondern auch SPÖ und NEOS üben scharfe Kritik an den Plänen der Landesregierung, bestehend aus ÖVP und FPÖ. Konkret geht es um eine sogenannte Ausschlusszonenverordnung. Diese sieht vor, bestimmte Gebiete als Verbotszonen auszuweisen, in denen keine Windkraftanlagen errichtet werden dürfen. Kritiker halten diese Regelung für überflüssig, da bereits jetzt durch Umweltverträglichkeitsprüfungen geeignete Standorte genau geprüft werden.

Besonders betroffen könnte das geplante Windkraftprojekt in Sandl sein. Dort wollen Investoren rund 260 Millionen Euro in eine neue Anlage investieren – ein bedeutender Schritt für den Wirtschaftsstandort Oberösterreich. Doch die geplanten Ausschlusszonen könnten das Projekt gefährden. Die Gemeinde Sandl hatte bereits vor einigen Wochen gemeinsam mit Umweltlandesrat Kaineder ihre Bedenken in einer Pressekonferenz geäußert.